Günstige Unfallversicherung mit Premiumschutz
Günstige Unfallversicherung mit Premiumschutz

Minister Laumann: Klimaschutz und Klimaanpassung sind auch Gesundheitsschutz

Drei Projekte aus Soest, Dortmund und Münster erhielten am Freitag, den 11. Oktober 2024, in Düsseldorf den Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2023 von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Für ihre innovativen Ansätze zur Bewältigung der Problemstellungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung erhalten sie insgesamt 15.000 Euro.

„Auch der Gesundheitssektor ist von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Ich bin sehr froh, dass sich zahlreiche Projekte in Nordrhein-Westfalen mit den damit verbundenen Herausforderungen befassen – vor allem, um die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Bevölkerung möglichst gering zu halten. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, innovative und nachahmungswürdige Projekte in diesem Themenbereich zu fördern und durch diese Preisverleihung bekannter zu machen. Die ausgezeichneten Projekte bieten Lösungen, die auch dazu beitragen können, das Bewusstsein der Gesellschaft für den Klimawandel und die mit ihm verbundenen Folgen für den Gesundheitsschutz zu steigern. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels begegnen und weiterhin die bestmögliche gesundheitliche Versorgung gewährleisten”, erklärte Minister Laumann.

Den ersten Platz des Gesundheitspreises belegt das Projekt „KlimaSicher in sozialen Einrichtungen“ der Kreisverwaltung Soest. Es verfolgt das Ziel, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte in sozialen Einrichtungen wie etwa Seniorenzentren besser auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. In Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassendes Wissen zur Klimaanpassung. Nach Vor-Ort-Begehungen der Einrichtungen geben Fachleute individuell zugeschnittene Empfehlungen für konkrete Klimaanpassungsmaßnahmen. Dafür werden Steckbriefe mit einer Analyse der einrichtungsbezogenen Herausforderungen erstellt. Durch einen Evaluationsbogen werden die Wirksamkeit der Maßnahmen nachgehalten und die Ressourcen künftiger Beratungsangebote optimiert. Bei einer Umsetzung der Anpassungspläne erhalten die Einrichtungen das Zertifikat „KlimaSicher in sozialen Einrichtungen“. Bereits acht Einrichtungen aus dem gesamten Kreisgebiet haben an dem Beratungsprozess teilgenommen und das Zertifikat erhalten.

Den zweiten Platz belegt das Dortmunder Projekt „Klimawandel im Quartier“. Es wird von städtischen Einrichtungen sowie weiteren Organisationen und Institutionen durchgeführt, die im Stadtteil „Innenstadt-Nord” vertreten sind. Ob mit einem Hitze-Telefon für Seniorinnen und Senioren, Klimaspaziergängen oder einer Trinkwasser-Sprechstunde: Ziel des Projektes ist die Information und Sensibilisierung aller vor Ort lebenden Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere auch gefährdeter Personengruppen für die Folgen des Klimawandels. Dadurch möchte es die klimasensible Gesundheitskompetenz in einem konkreten Stadtteil stärken und das Engagement jeder und jedes Einzelnen vor Ort fördern.

Der dritte Platz geht an das Projekt „Ein Modellprojekt mit Vorbildfunktion für Klimaschutz und Gesundheitsschutz im Krankenhaus: Bedarfsabhängige Raumtemperaturregelung mit Energiefunktionen – smarte Funkthermostate und Fensterkontakte sorgen für hohe Energieeffizienz“ der St. Franziskus-Stiftung Münster. Die Zielsetzung des Projektes ist die nachhaltige Steigerung der Energieeffizienz aller beteiligten Krankenhäuser. Es wird im Rahmen des Projektes versucht, die beteiligten Einrichtungen schrittweise in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln. 

Hintergrund Gesundheitspreis
Der Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen wird jährlich verliehen und orientiert sich thematisch an den Schwerpunkten der ebenfalls jährlich stattfindenden Landesgesundheitskonferenz (LGK). Für den Gesundheitspreis 2023 lautete das Motto „Klimaschutz und Klimaanpassung sind Gesundheitsschutz“. Mit dem Preis wird die Umsetzung der LGK-Entschließung aus dem Jahr 2022 flankiert. Insgesamt wurden vierzehn Projekte eingereicht. 
Die Auswahl der prämierten Projekte wurde durch eine Jury getroffen, die aus Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Akteure des Gesundheitswesens besteht. Neben dem Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro erhalten die Sieger-Projekte ein vom Land vergebenes Logo, das sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können. Weitere Informationen zum Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen und zu den Projekten finden Sie unter www.gesundheitspreis.nrw.de.

 

Roland Richert

Von Versicherungsexperte Roland Richert

Roland Richert ist seit 25 Jahren ein leidenschaftlicher Verfechter von Transparenz in der Versicherungsbranche. Seine Philosophie ist es, nur den Versicherungsschutz zu buchen, den man auch wirklich braucht – in einer Zeit, in der viele Verbraucher das Gefühl haben, sie seien über- oder unterversichert. Roland Richert erklärt: “Die Lebenshaltungskosten sind schon hoch genug, da muss man nicht sein Geld für zu teure Versicherungen aus dem Fenster werfen.”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert