Die Rürup-Rente auch als Basisrente bekannt ist eine besonders für Selbstständige, Freiberufler und gutverdienende Arbeitnehmer attraktive Form der privaten Altersvorsorge, die steuerlich gefördert wird. Anders als die gesetzliche Rentenversicherung ist sie nicht auf eine Lebensversicherung angewiesen und unterliegt einigen Besonderheiten, die es zu beachten gilt.
- Was ist die Rürup-Rente?
Die Rürup-Rente ist eine staatlich geförderte private Altersvorsorge, die vor allem für Selbstständige und Freiberufler von Bedeutung ist, da diese in der Regel nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen können. Auch gutverdienende Angestellte können von der Rürup-Rente profitieren, da sie steuerliche Vorteile bietet, da die Beiträge in die Rürup-Rente als Sonderausgaben steuerlich absetzbar sind.
Die Rürup-Rente bietet im Gegensatz zur Riester-Rente jedoch keine Zulagen, sondern nur Steuervergünstigungen. Das bedeutet, du kannst bis zu einem bestimmten Höchstbetrag (2023: 26.528 Euro jährlich für Alleinstehende, 53.056 Euro für Verheiratete) deine Beiträge steuerlich absetzen.
Die Rürup-Rente wird als lebenslange Rente ausgezahlt, es gibt keine Kapitalwahlrechte (d.h., du kannst dir das Geld nicht als Einmalzahlung auszahlen lassen). Sie ist auch unvererbbar und unpfändbar, was sie für viele Selbstständige und Freiberufler attraktiv macht.
- Anbieter der Rürup-Rente
Die Rürup-Rente wird von vielen großen Versicherungsunternehmen angeboten, wobei es unterschiedliche Produkte gibt, die sich hauptsächlich in der Art der Kapitalanlage und den Kosten unterscheiden. Einige der bekanntesten Anbieter sind:
- Allianz
- AXA
- Ergo
- HDI
- Generali
- Zurich
- HUK-Coburg
- Debeka
- R+V
- Swiss Life
Viele Anbieter bieten verschiedene Modelle der Rürup-Rente an, darunter klassische Rentenversicherungen, fondsgebundene Rentenversicherungen oder hybride Produkte, die eine Mischung aus beiden darstellen.