Vandalismus am Auto nach Silvester: Wer zahlt für Böller-Schäden und Co.?

Der Neujahrsmorgen beginnt für viele Autofahrer mit einem Schock: Ein abgetretener Außenspiegel, eine Delle im Dach oder – besonders ärgerlich – Brandlöcher im Cabrioverdeck. Vandalismus an Fahrzeugen hat in der Silvesternacht Hochkonjunktur.

Doch während der Ärger groß ist, stellt sich schnell die entscheidende Frage: Welche Versicherung übernimmt die Kosten? Und was passiert, wenn der Täter unerkannt bleibt?

Vandalismus am Auto nach Silvester

Teilkasko oder Vollkasko – Wer ist zuständig?

Bei Schäden am Auto in der Silvesternacht kommt es auf die genaue Ursache an. Die Versicherung unterscheidet strikt zwischen Brand und mutwilliger Zerstörung:

  • Die Teilkasko zahlt bei Brandschäden: Wenn eine Rakete oder ein Böller Ihr Auto in Brand setzt oder Explosionen Schäden verursachen, ist die Teilkasko zuständig. Ihr Vorteil: Die Selbstbeteiligung ist meist gering und Sie werden nicht in der Schadenfreiheitsklasse (SF) zurückgestuft.

  • Die Vollkasko zahlt bei Vandalismus: Wenn jemand mutwillig den Spiegel abtritt, den Lack zerkratzt oder Dellen ins Blech tritt, handelt es sich um Vandalismus. Hier springt nur die Vollkasko ein. Achtung: Hier erfolgt in der Regel eine Rückstufung Ihrer SF-Klasse.

Das Problem mit dem „unbekannten Täter“

In den meisten Fällen sind die Verursacher am nächsten Morgen längst über alle Berge. Ohne Täter können Sie keine Haftpflichtansprüche gegen Dritte geltend machen. Das bedeutet, Sie sind auf Ihre eigene Kaskoversicherung angewiesen.

Viele Versicherer versuchen jedoch, die Regulierung zu verzögern oder Brandschäden als Vandalismus umzudefinieren, um die für sie günstigere Vollkasko-Regelung (mit Rückstufung des Kunden) anzuwenden.

Experten-Tipp von Roland Richert: „Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn die Versicherung einen eindeutigen Pyrotechnik-Schaden als reinen Vandalismus abtun will. Die Beweislast liegt oft im Detail der Schadensmeldung.“

Wie Risk-BOT Ihnen nach der Silvesternacht hilft

Nach einer wilden Nacht ist die Fehlerquote bei Schadensmeldungen besonders hoch. Der Risk-BOT unterstützt Sie dabei, von Anfang an alles richtig zu machen:

  1. Schadens-Check: Unsere KI analysiert Ihre Fotos vom Schaden. Handelt es sich um typische Verbrennungsspuren von Pyrotechnik? Dann helfen wir Ihnen, dies gegenüber der Teilkasko zu argumentieren.

  2. Vertrags-Analyse: Der Risk-BOT prüft, ob Ihr Tarif einen Schutz bei Vandalismus ohne hohe Rückstufung beinhaltet (z.B. durch einen „Rabattretter“).

  3. Beweisführung: Wir geben Ihnen präzise Anweisungen, welche Details für die Versicherung entscheidend sind, um eine Ablehnung zu verhindern.

Erste Hilfe: 3 Schritte nach der Entdeckung

  1. Polizeiliche Anzeige: Erstatten Sie sofort Anzeige gegen Unbekannt. Ohne Aktenzeichen reguliert kaum eine Versicherung Vandalismus.

  2. Lückenlose Dokumentation: Fotografieren Sie nicht nur den Schaden, sondern auch Reste von Böllern oder Raketen in der unmittelbaren Nähe Ihres Autos.

  3. Risk-BOT Erstprüfung: Bevor Sie die Versicherung anrufen, lassen Sie unseren Bot die Erfolgsaussichten prüfen.

Vandalismus am Auto ist kein schöner Start ins Jahr. Doch mit der richtigen Strategie und technologischer Unterstützung bleiben Sie nicht auf den Kosten sitzen.

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