Echte Mehrleistung erkennt man nicht an schönen Broschüren oder Hochglanzversprechen, sondern im Bedingungswerk – also dort, wo schwarz auf weiß steht, wann und wie gezahlt wird.
Hier sind die entscheidenden Prüfpunkte:
Klarheit statt Kann-Formulierungen:
Achte auf Begriffe wie „wir leisten“ statt „wir können leisten“.
Sobald ein „können“ auftaucht, ist es kein Muss – sondern eine Option des Versicherers.Leistungserweiterung statt Werbeversprechen:
Echte Mehrleistung ist konkret beschrieben – z. B. „Schäden durch grobe Fahrlässigkeit sind mitversichert“.
Wenn es nur heißt „besonders umfassender Schutz“, ist das Marketing, keine Garantie.Alltagsrelevanz:
Eine Mehrleistung ist nur dann wertvoll, wenn sie im echten Leben greift – also bei häufigen Schadenursachen oder hohen Summen, nicht bei exotischen Ausnahmefällen.Abgrenzung zu Standardtarifen:
Lies den Vergleich zwischen Basis- und Premiumtarif. Entscheidend sind die Bedingungsunterschiede, nicht die Preisunterschiede.
Beispiel: Erstattung bei Überspannung, Cyberfolgen, Elementarschäden oder unbenannten Gefahren.Verzichtsklauseln:
Premiumtarife verzichten oft auf Einwände wie „grobe Fahrlässigkeit“ oder „Obliegenheitsverletzung“.
Das sind die Punkte, die im Schadenfall über Leistung oder Ablehnung entscheiden können.
Fazit:
Echte Mehrleistung erkennst du nicht am Preis, sondern am Verzicht auf Einschränkungen.
Wenn du die Bedingungen liest und dort keine Schlupflöcher findest – dann hast du sie gefunden: echte Premiumqualität.