Die BU zahlt, wenn du wegen Krankheit oder Unfall dauerhaft nicht mehr in der Lage bist, deinen zuletzt ausgeübten Beruf auszuüben — und das meist zu mindestens 50 % (Vertragsformulierung prüfen!). Viele Anträge scheitern nicht, weil die Krankheit klein ist, sondern wegen formaler Fehler:
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Unvollständige/ungenaue Angaben bei Antrag oder Arztberichten.
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Vorerkrankungen, die nicht korrekt offengelegt wurden.
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Fehlende oder schwache medizinische Dokumentation (z. B. keine detaillierten Befunde).
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Widersprüchliche Aussagen zu Beschwerden, Arbeitsfähigkeit oder Therapietreue.
Was du konkret tun solltest:
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Beantworte Gesundheitsfragen ehrlich und so vollständig wie möglich.
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Sammle und sichere frühzeitig alle Befunde, Arztberichte und Reha-Unterlagen.
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Lass dich bei einer Leistungsablehnung von einem spezialisierten Anwalt oder BU-Coach prüfen — oft lohnt ein Widerspruch.