Eine Tier-Operationskostenversicherung (OP-Versicherung) leistet im Wesentlichen immer dann, wenn ein chirurgischer Eingriff bei Ihrem Tier unter Vollnarkose, Teilnarkose oder Sedierung medizinisch notwendig ist.
Der Leistungsumfang ist dabei spezifisch auf die Kosten rund um die Operation zugeschnitten und umfasst in der Regel folgende Bereiche:
1. Die eigentliche Operation
- Chirurgischer Eingriff: Übernahme der Kosten für die Durchführung der Operation selbst (z. B. Kreuzbandriss, Magendrehung, Entfernung eines Tumors, Fremdkörperentfernung).
- Narkose/Anästhesie: Die Kosten für die Narkose oder Sedierung des Tieres.
- GOT-Satz: Erstattung der Tierarztrechnung bis zu einem bestimmten Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), oft bis zum 3-fachen oder 4-fachen Satz (insbesondere im Notdienst).
2. Vor- und Nachbehandlung
Die OP-Versicherung beschränkt sich nicht nur auf den Schnitt, sondern deckt auch die unmittelbar notwendigen Leistungen davor und danach ab. Die genauen Zeiträume (z. B. 1 bis 3 Tage Vorbehandlung und 7 bis 30 Tage Nachbehandlung) sind tarifabhängig.
- Voruntersuchungen (Diagnostik): Kosten für Untersuchungen, die zur Feststellung der OP-Notwendigkeit erforderlich sind (z. B. Röntgen, Ultraschall, MRT, Laboruntersuchungen).
- Nachbehandlung: Kosten für Tierarztbesuche, Verbandswechsel, Fäden ziehen und Medikamente im vertraglich vereinbarten Zeitraum nach der OP.
- Stationäre Unterbringung: Kosten für die Unterbringung und Pflege des Tieres in der Tierklinik vor und nach der Operation (ebenfalls zeitlich begrenzt).
Wichtige Voraussetzungen und Einschränkungen
Damit die OP-Versicherung leistet, müssen in der Regel folgende Punkte beachtet werden:
Versicherungsexperte Roland Richert Changed status to publish 1 Tag ago