Schmerzensgeld und Haftpflicht: Wenn du jemanden versehentlich umhaust und es teuer wird
Okay, mal ehrlich – du hast keinen Plan, wie du jemanden umhauen konntest, aber plötzlich liegt jemand auf dem Boden, und du fühlst dich wie der Übeltäter. Vielleicht hast du einen kleinen Unfall gebaut und jetzt gibt’s Schmerzensgeld. Was genau das ist und warum du gut dran bist, wenn du eine Haftpflichtversicherung hast, erfährst du hier.
Was ist Schmerzensgeld?
Stell dir vor, du fährst in einem Café mit dem Fahrrad über den Gehweg und stößt jemandem um – der landet auf dem Boden und zieht sich einen Armbruch zu. Autsch! Der Verletzte könnte dann Schmerzensgeld fordern. Aber was ist das eigentlich? Es ist eine finanzielle Entschädigung für den Schmerz und die Leiden, die die betroffene Person durch den Unfall erfahren hat – ganz offiziell nach dem Gesetz (§ 253 BGB). Ziel: wenigstens etwas Geld für die Schmerzen, die du verursacht hast.
Wie hilft dir die Haftpflichtversicherung?
Wenn du jemanden versehentlich verletzt und dieser dann Schmerzensgeld verlangt (also der Klassiker: du stolperst, stößt jemanden und boom – Unfall!), übernimmt deine Haftpflichtversicherung das Schmerzensgeld. Natürlich nur, wenn du es nicht absichtlich gemacht hast. (Denn, wenn du jemanden absichtlich verletzt, dann hast du eh ganz andere Probleme.)
Welche Schäden sind abgedeckt?
- Körperliche Verletzungen: Wenn du unabsichtlich jemanden umhaust und er sich dabei den Arm bricht oder schlimmer.
- Seelische Schäden: Ja, das gibt’s auch! Wer sich nach einem Unfall seelisch verletzt fühlt (z. B. durch den Schock), kann auch Schmerzensgeld verlangen.
- Langzeitfolgen: Falls jemand durch deinen Unfall dauerhafte Schäden erleidet (z. B. Narben oder chronische Schmerzen).
Wie wird Schmerzensgeld berechnet?
Das hängt von der Schwere der Verletzung und der Heilungsdauer ab. Es gibt Schmerzensgeldtabellen, die den Vergleich von ähnlichen Fällen ermöglichen. Aber glaub uns: Wenn du jemanden versehentlich verletzt und er eine Wochenendkur braucht, wird das nicht billig!
Warum solltest du Schmerzensgeld in deiner Haftpflichtversicherung haben?
Ein Personenschaden (also, wenn du jemandem körperlich oder seelisch schadest) kann ziemlich teuer werden – vor allem, wenn der andere bleibende Schäden davonträgt. Ohne Haftpflichtversicherung bleibt dein Geldbeutel das einzig Bleibende, und das kann ziemlich existenzbedrohend sein.
Wann zahlt die Haftpflicht nicht?
- Vorsatz: Wenn du jemandem absichtlich Schaden zufügst, gibt’s kein Schmerzensgeld von der Versicherung.
- Berufliche Schäden: Wenn du im Job jemanden verletzt, greift deine Haftpflicht nicht. Dafür gibt’s spezielle Berufshaftpflichtversicherungen.
Beispiel gefällig?
- Du stößt jemanden aus Versehen und er bricht sich den Arm.
- Dein Hund springt einem Radfahrer vor die Füße und der kracht in den Graben.
- Dein Kumpel verletzt sich bei einer Gefälligkeitshandlung, die du verursacht hast.
Fazit:
Schmerzensgeld und Haftpflichtversicherung – zwei Begriffe, die du kennen solltest, wenn du hin und wieder mit anderen Menschen (oder Tieren) kollidierst. Achte darauf, dass du genügend Deckung für Personenschäden in deiner Haftpflicht hast. Denn am Ende kann es eine gute Sache sein, wenn deine Versicherung für die Schmerzen und Leiden anderer aufkommt. Und falls du unsicher bist, wie du den richtigen Tarif findest – Risk-BOT hilft dir weiter!