Tierversicherungen

Katzenkrankenversicherung

Die Katzenkrankenversicherung ist eine wichtige Absicherung für Katzenbesitzer, um die hohen Kosten für tierärztliche Behandlungen im Falle von Krankheiten, Unfällen oder anderen medizinischen Notfällen zu decken. Ähnlich wie bei der Hundekrankenversicherung schützt sie vor hohen Tierarztkosten und sorgt dafür, dass die Gesundheit deiner Katze bestmöglich versorgt wird.

  1. Gesellschaften, die Katzenkrankenversicherungen anbieten

Mehrere Versicherer in Deutschland bieten spezielle Krankenversicherungen für Katzen an. Hier sind einige der bekanntesten:

  • AGILA
  • HanseMerkur
  • Petplan
  • Uelzener
  • Gothaer
  • Barmenia
  • Münchener Verein
  • R+V
  • VET-Concept

Diese Gesellschaften bieten jeweils verschiedene Tarife an, die unterschiedliche Leistungen und Preisstufen abdecken. Einige Anbieter bieten auch eine Haustierkrankenversicherung an, die nicht nur für Katzen, sondern auch für Hunde gilt.

  1. Kosten der Katzenkrankenversicherung

Die Kosten für eine Katzenkrankenversicherung variieren je nach Anbieter, Tarif, Alter, Rasse und Gesundheitszustand der Katze. Die folgenden Faktoren beeinflussen den Preis:

  • Alter der Katze: Junge Katzen haben in der Regel günstigere Versicherungsbeiträge, während ältere Katzen aufgrund eines höheren Risikos für Erkrankungen und Behandlungen höhere Prämien verursachen.
  • Rasse der Katze: Bestimmte Katzenrassen sind anfälliger für genetische Krankheiten oder besondere gesundheitliche Probleme, was sich in höheren Beiträgen widerspiegeln kann.
  • Versicherungsumfang: Je mehr Leistungen (z. B. Vorsorgeuntersuchungen, Alternativmedizin, Operationen, Medikamente) abgedeckt sind, desto teurer wird die Versicherung.
  • Selbstbeteiligung: Wenn du eine höhere Selbstbeteiligung wählst, können die monatlichen Beiträge gesenkt werden.
  • Versicherungssumme: Höhere Deckungssummen führen in der Regel zu höheren Beiträgen, bieten aber auch einen besseren Schutz.

 

Kosten im Überblick:

  • Jährliche Prämie: Die monatlichen Beiträge für eine Katzenkrankenversicherung liegen typischerweise zwischen 10 und 40 Euro pro Monat, je nach Alter und Gesundheitszustand der Katze.
  • Beispielhafte monatliche Kosten:
    • Für junge gesunde Katzen: ca. 10-20 Euro pro Monat.
    • Für ältere Katzen oder Katzen mit höherem Risiko: ca. 20-40 Euro pro Monat.
  • Selbstbeteiligung: Viele Tarife bieten eine Selbstbeteiligung von etwa 10 bis 30 Euro pro Behandlungsfall an.
  1. Leistungsumfang einer Katzenkrankenversicherung

Die wichtigsten Leistungen, die eine gute Katzenkrankenversicherung abdecken sollte, sind:

  • Tierarztkosten: Behandlungen wie allgemeine Untersuchungen, Impfungen, Entwurmungen und Entflohungen.
  • Chirurgische Eingriffe: Wenn deine Katze eine Operation benötigt, etwa bei Unfällen, Tumoren oder anderen gesundheitlichen Problemen.
  • Medikamente: Die Kosten für Medikamente, die im Rahmen einer Behandlung notwendig sind, werden übernommen.
  • Krankenhausaufenthalte: Falls deine Katze nach einer Behandlung oder Operation ins Krankenhaus muss, übernimmt die Versicherung in der Regel auch diese Kosten.
  • Unfall- und Krankheitsbehandlung: Behandlungen, die aus einem Unfall oder einer Krankheit resultieren.
  • Alternativmedizin: Einige Tarife bieten auch die Deckung von Alternativmedizin wie Akupunktur, Osteopathie oder Physiotherapie an.
  • Vorsorge: Manche Tarife bieten die Möglichkeit, auch die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen zu übernehmen.

Die genauen Bedingungen und welche Leistungen im Detail abgedeckt sind, variieren je nach Anbieter und Tarif. Achte darauf, dass auch chronische Krankheiten oder langwierige Behandlungen mit abgedeckt sind, falls du eine ältere oder gesundheitlich anfällige Katze hast.

Fazit: Welche Versicherung ist empfehlenswert?

Für eine gute und zuverlässige Katzenkrankenversicherung sind HanseMerkur, AGILA und Petplan besonders empfehlenswert. Sie bieten eine umfassende Leistung und einen exzellenten Service. Uelzener und Münchener Verein sind ebenfalls gute Alternativen, wenn du eine preiswerte, aber dennoch leistungsstarke Versicherung möchtest. Achte darauf, dass du den Tarif wählst, der am besten zu den Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand deiner Katze passt.

  1. Zu welcher Versicherung solltest du tendieren?

Es gibt viele Anbieter, die Katzenkrankenversicherungen anbieten, aber einige stechen durch besonders gute Leistungen und faire Preise hervor. Hier sind einige der besten Optionen:

  1. AGILA
  • Vorteile: AGILA ist besonders flexibel und bietet Tarife mit einer breiten Palette von Leistungen, die auch alternative Heilmethoden abdecken können. Sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Kosten: Die Preise beginnen bei etwa 10-15 Euro pro Monat für junge Katzen, ältere Katzen können höhere Beiträge verursachen.
  • Leistungen: AGILA bietet eine gute Grundversorgung sowie Zusatzoptionen wie die Übernahme von OP-Kosten, Medikamenten und alternativen Heilmethoden.
  1. HanseMerkur
  • Vorteile: HanseMerkur bietet sehr umfassende Krankenversicherungen für Katzen. Die Gesellschaft hat einen sehr guten Ruf in der Schadensregulierung und bietet auch Tarife mit einer OP-Versicherung an, die besonders bei teuren Operationen sehr hilfreich ist.
  • Kosten: Die Preise beginnen bei etwa 15 bis 25 Euro pro Monat.
  • Leistungen: HanseMerkur bietet eine sehr gute Absicherung für alle tierärztlichen Behandlungen, einschließlich OPs, Medikamente und Krankenhausaufenthalte. Vorsorgeuntersuchungen können ebenfalls eingeschlossen werden.
  1. Petplan
  • Vorteile: Petplan bietet eine sehr gute Krankenversicherung mit einer hohen Deckungssumme. Der Anbieter hat eine klare und transparente Preisstruktur und bietet einen weltweiten Schutz, was für Reisende von Vorteil ist.
  • Kosten: Die Tarife beginnen bei etwa 15 bis 30 Euro pro Monat.
  • Leistungen: Petplan übernimmt eine breite Palette von medizinischen Behandlungen, einschließlich Operationen, Medikamenten und Tests. Sie bieten auch spezielle Tarife für ältere Katzen an.
  1. Uelzener
  • Vorteile: Uelzener bietet eine umfassende und preislich faire Katzenkrankenversicherung. Sie sind bekannt für gute Beratung und schnellen Service im Schadensfall.
  • Kosten: Die Tarife beginnen bei etwa 10 bis 20 Euro pro Monat.
  • Leistungen: Uelzener deckt die gängigsten Behandlungen ab, von Unfällen bis hin zu Krankheiten. Sie bieten auch flexible Tarife an, die sich gut für junge Katzen eignen.
  1. Münchener Verein
  • Vorteile: Der Münchener Verein bietet eine sehr gute Krankenversicherung für Haustiere und hat einen ausgezeichneten Ruf. Besonders die OP-Versicherung und die schnelle Schadensregulierung machen diesen Anbieter attraktiv.
  • Kosten: Die monatlichen Beiträge beginnen bei etwa 15 bis 25 Euro.
  • Leistungen: Die Versicherung übernimmt Behandlungen, Operationen, Medikamente und auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.
  1. Tipps für den Abschluss
  • Vergleiche verschiedene Anbieter: Achte bei der Wahl der Versicherung nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Umfang der Leistungen. Plattformen wie Check24, Verivox und Toptarif bieten eine gute Möglichkeit, verschiedene Angebote zu vergleichen.
  • Berücksichtige das Alter und den Gesundheitszustand deiner Katze: Für ältere Katzen oder Katzen mit gesundheitlichen Problemen können die Prämien höher sein oder bestimmte Erkrankungen nicht gedeckt werden. Achte daher auf die Wartezeiten und die Ausschlüsse.
  • Selbstbeteiligung wählen: Wenn du die monatlichen Beiträge senken möchtest, kannst du eine höhere Selbstbeteiligung wählen. Überlege dir, ob du im Ernstfall in der Lage bist, diese Kosten zu tragen.
  • Frühzeitig abschließen: Schließe die Versicherung möglichst früh ab, besonders wenn deine Katze noch jung und gesund ist. So kannst du von niedrigeren Beiträgen und umfassenderen Leistungen profitieren.