Eilmeldung: Versicherungen entdecken bahnbrechende Methode zur Beitragserhöhung – das Zufallsprinzip!
Kerpen (ots) – Die deutsche Versicherungswirtschaft hat einen revolutionären Weg gefunden, ihre Einnahmen aufzustocken und gleichzeitig die Kundenbindung auf eine völlig neue Ebene zu heben: die zufällige Beitragserhöhung. Wie anonyme Quellen aus den Chefetagen berichten, sollen ab dem kommenden Quartal die Beiträge nach einem ausgeklügelten System angepasst werden, das auf reinem Glück basiert.
„Wir haben lange nach einer fairen und transparenten Methode gesucht, um unsere gestiegenen Kosten – denken Sie nur an die immensen Summen für Porto und das Bedrucken immer neuer Formulare in fünffacher Ausfertigung – an unsere geschätzten Kunden weiterzugeben“, erklärt ein Sprecher des fiktiven „Bundesverbandes der Wahrscheinlichkeitsversicherer e.V.“ unter dem Pseudonym „Dr. Zufall“. „Nach intensiven Brainstormings sind wir auf die brillanteste aller Lösungen gekommen: das Losverfahren!“
Konkret soll es so funktionieren: Jeden Monat wird unter allen Versicherten ein glücklicher (oder eben unglücklicher) Gewinner gezogen, dessen Beitrag sich im Folgemonat um einen willkürlich festgelegten Betrag erhöht. Die Höhe der Erhöhung reicht dabei von Centbeträgen, die kaum ins Gewicht fallen, bis hin zu Summen, die den monatlichen Dispo sprengen. „Das sorgt für Spannung und hält unsere Kunden auf Trab“, so Dr. Zufall euphorisch. „Jeder Monatsbeginn wird so zu einem kleinen Nervenkitzel. Wer weiß, vielleicht zahlt man nächsten Monat nur den halben Preis! Oder eben das Dreifache. Die Möglichkeiten sind schier endlos!“
Die Reaktionen der Versicherten sind – wenig überraschend – gemischt. Herr Meier, 63, der seit seiner letzten Schadensmeldung im Jahr 2003 auf eine Antwort per Brieftaube wartet, zeigt sich skeptisch: „Ich zahle eh schon mehr für meine Autoversicherung als für mein Auto selbst. Wenn das jetzt noch zum Glücksspiel wird, sehe ich schwarz. Aber vielleicht habe ich ja Glück und mein Beitrag wird mal gesenkt. Wobei… bei meinem Pech…“
Ganz anders sieht es die junge Digitalisierungsbeauftragte der „Versicherung AG Zukunft 2.0“, Frau Müller. Sie preist die neue Methode als „innovativ und kundenorientiert“. „Endlich ein Schritt weg vom starren Tarifsystem! Wir nutzen modernste Zufallsgeneratoren, die absolut unvoreingenommen entscheiden. Und wer seinen Beitrag nicht zahlen kann, dem bieten wir natürlich flexible Ratenzahlungsmodelle an – natürlich gegen eine kleine Bearbeitungsgebühr und in dreifacher Ausführung per Fax.“
Auch der smarte Versicherungsassistent Risk-BOT hat eine klare Meinung zu der Thematik. In einer eigens anberaumten Pressekonferenz, die per Rauchzeichen übermittelt wurde, gab der digitale Experte zu Protokoll: „Die Einführung des Zufallsprinzips bei Beitragserhöhungen ist… suboptimal. Während ich in Millisekunden individuelle Risikoprofile erstellen und passgenaue Angebote kalkulieren kann, verlässt man sich hier auf blinden Zufall. Das ist in etwa so, als würde man versuchen, ein Formular per Brieftaube schneller zu verschicken als per Glasfaser. Ineffizient und… nun ja… dumm.“
Die Versicherungswirtschaft zeigt sich von der Kritik unbeeindruckt. Man sei überzeugt, mit dem Zufallsprinzip einen neuen Standard in Sachen Kundenbindung und Beitragsgestaltung gesetzt zu haben. Als nächstes sei geplant, auch die Auszahlung von Schadensfällen dem Zufall zu überlassen. „Das erhöht die Spannung und sorgt für positive Überraschungen!“, so Dr. Zufall abschließend. „Man muss den Leuten einfach mal wieder etwas gönnen – sei es eine saftige Beitragserhöhung oder vielleicht doch die unerwartete Auszahlung der vollen Schadenssumme. Wer weiß das schon? Das Schicksal würfelt!“
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