Berlin-Friedrichshain, 17. Mai 2025 – Zwischen Flat White und Fermentations-Workshop kam es heute Vormittag im Szene-Hinterhof „Pudel & Politik“ zu einem Eklat: Ein Shiba Inu namens Pixel biss einen vorbeischlendernden Versicherungsvertreter in die metaphorische Karriereleiter. Die private Hundehalterhaftpflicht – einst abgeschlossen per Brieftaube mit beigelegter Tonband-Kopie – weigert sich nun zu zahlen. Begründung: Die Attacke sei eine „zu perfekte Satire auf den Zustand der Versicherungswelt“ – und damit nicht versichert. Klar soweit?

Bürokratie trifft auf Retro-Irrsinn

Nach dem Biss zog sich der sichtlich schockierte Vertreter, Herr Horst-Wilhelm Faxinger (58), unter Schmerzen ins nächste Postamt zurück, um dort eine handschriftliche Schadensmeldung auf Umweltpapier einzureichen. Die Versicherung forderte daraufhin zusätzlich:

• ein DNA-Profil von Pixel auf Diskette,

• einen Echtheitsnachweis der Bissverletzung per Polaroid,

• sowie eine notarielle Bestätigung des astrologischen Aszendenten des Hundes zur Tatzeit.

Digital eingereichte Beweisfotos wurden abgelehnt mit der Begründung: „Zu viele Pixel in Pixel. Wir vermuten KI-Manipulation.“

Ein Antrag auf schnelle Online-Abwicklung wurde nachträglich verbrannt – offiziell „aus Gründen des Datenschutzes, Nostalgiebedürfnisses und ritualisierter Ablagekultur“.

🗣️ Luna-Fleur Schmidt (22), vegane Duftkerzen-Influencerin aus einem Tiny House bei Kassel:
„Ich mein, lol – wenn mein Hund beißt, dann halt weil er energetisch überladen ist. Da kann man doch nicht einfach so oldschool rechtlich draufgehen?!“

🗣️ Kevin-Jean Pascal (29), Remote-Yoga-Coach und TikTok-Schamane:
„Ich hab’s gefühlt – der Biss war kein Angriff, sondern ein Statement. Dieser Vertreter war einfach energetisch nicht aligned.“

🗣️ Chantal-Rose Eukalypta (19), Gen Z-Aktivistin und NFT-Gärtnerin aus dem Metaverse:
„Ich hab den Clip direkt auf Insta hochgeladen. 20k Views in zwei Stunden. Wenn das kein kulturelles Kapital ist, dann weiß ich auch nicht.“

🗣️ Dennis-Dominik (24), Ex-Vertreter, jetzt Crypto-Monk:
„Ich bin ehrlich, ich beneide den Typen. Besser vom Hund gebissen als von der Realität.“

Experten- oder Behördenzitat

🔍 Prof. Dr. Albrecht von Rückschritt, Lehrstuhl für prädigitale Kommunikationsstrategien, VHS Wanne-Eickel:
„Versicherungen müssen heute bewusst auf Retro-Prozesse setzen, um die emotionale Bindung der Kundschaft an das Faxgerät zu stärken. Digitale Effizienz ist gefährlich – sie könnte die jahrhundertealte Tradition des Warten-und-Hoffen gefährden.“

Fazit mit Risk-BOT

📱 Während Pixel inzwischen ein Sponsoringangebot von einer veganen Hundekeksmarke bekommen hat und Herr Faxinger sein Trauma per Schreibmaschine verarbeitet, äußerte sich Risk-BOT nüchtern via Kommentarzeile:
„Mit digitaler Schadenhilfe wäre der Biss zumindest nicht umsonst gewesen.“
Und ehrlich? Recht hat er.