Die Unterschiede bei den Erstattungen entstehen durch Tarifgestaltung, Leistungsumfang und Materialwahl.
Tarif und Leistungsstufe:
Standardtarife zahlen nur einen festen Prozentsatz der Regelversorgung (Basisleistung der gesetzlichen Krankenversicherung).
Premiumtarife übernehmen oft 100 % der Kosten für hochwertige Materialien, Implantate oder spezialisierte Behandlungen.
Materialwahl:
Nicht alle Tarife zahlen für Keramik statt Metall oder für Implantate statt Brücken.
Je hochwertiger das Material, desto stärker variieren die Erstattungen zwischen den Tarifen.
Behandlungsart und Frequenz:
Bestimmte prophylaktische Maßnahmen oder wiederholte Behandlungen werden nur in ausgewählten Tarifen übernommen.
Wer regelmäßig professionelle Zahnreinigung oder Kieferorthopädie nutzt, profitiert von Tarifen, die präventive Maßnahmen abdecken.
Leistungsbegrenzungen und Höchstbeträge:
Manche Tarife haben jährliche Höchstbeträge oder Lebenszeitlimits.
Premiumtarife setzen diese Limits oft höher oder gar nicht.
Eigenes Risiko und Selbstbehalt:
Standardtarife haben häufig einen Eigenanteil.
Premiumtarife reduzieren oder verzichten auf Selbstbehalte – das wirkt wie eine höhere Erstattung.
Fazit:
Die Erstattung hängt nicht vom Zufall, sondern von Tarifstruktur, Materialwahl und Leistungsbedingungen ab. Wer den Unterschied kennt, kann bewusst die Police wählen, die im Fall der Fälle wirklich schützt, statt nur schön auf dem Papier zu wirken.