Es besteht für alle Bürger:innen die Pflicht, sich krankenzuversichern. In diesem Zusammenhang stellt sich häufig die Frage, ob eine Versicherung bei einer gesetzlichen oder privaten Krankenkasse die bessere Wahl ist. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die grundsätzlich für alle zugänglich ist, gilt für die private Krankenversicherung eine andere Regelung. Als Arbeitnehmer:in können Sie sich nur dann privat krankenversichern, wenn Sie ein Jahr lang die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) überschritten haben. Im Jahr 2024 beträgt die Jahresarbeitsentgeltgrenze 69.300 Euro.
Der Verlust der Arbeitskraft nach Krankheit oder Unfall führt in der Regel zu einer deutlichen Reduzierung des Einkommens. Viele sind sich dieser Tatsache nicht bewusst. Es gibt jedoch Möglichkeiten, sich vor den finanziellen Folgen zu schützen: Mit einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie sich vor den finanziellen Folgen schützen.
Eine dauerhafte Berufsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Unfall führt in der Regel zu finanziellen Problemen. Das Risiko, berufsunfähig zu werden, betrifft jeden. Laut gesetzlicher Rentenversicherung erhält dort bereits jeder fünfte Neurentner eine Rente wegen Erwerbsminderung. Trotz des hohen Risikos und der geringen gesetzlichen Leistungen verfügen jedoch erschreckend wenige Berufstätige über eine zusätzliche private Absicherung für den Ernstfall.
Eine Privathaftpflichtversicherung schützt Sie vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Die meisten Sachschäden liegen in einer Größenordnung von wenigen Tausend Euro. Wenn jedoch Menschen verletzt werden, können die Kosten in die Millionen gehen.
Darüber hinaus bietet eine Privathaftpflicht auch passiven Rechtsschutz. Wenn Sie für einen Schaden verantwortlich gemacht werden, den Sie nicht verursacht haben, wehrt Ihre Privathaftpflicht unberechtigte Forderungen ab.
Bitte beachten Sie, dass die private Haftpflichtversicherung nur für Schäden aufkommt, die im privaten Bereich entstehen. Für Freiberufler und Selbstständige kann darüber hinaus der Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung ratsam sein. Für einige Berufe ist darüber hinaus der Abschluss einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung empfehlenswert.
Die Versicherer bieten die Verträge in der Regel ab dem ersten Geburtstag an; in seltenen Fällen auch schon sechs Wochen nach der Geburt. Die Möglichkeit zum Vertragsabschluss ist an bestimmte Altersgrenzen gebunden, wobei diese zwischen dem vollendeten 14. und dem vollendeten 16. Lebensjahr variieren. Bei bestehenden Verträgen ist zu beachten, dass diese je nach Gesellschaft bis zur Vollendung des 18., teilweise auch bis zur Vollendung des 21. Lebensjahrs oder sogar noch später laufen.
Im Falle einer Invalidität des Kindes erfolgt die Zahlung der Rente bis zu dessen Tod durch die Versicherung. In einigen Fällen wird zudem eine einmalige Kapitalleistung erbracht. In vielen Fällen beinhaltet die Police zudem eine kleine Risikolebensversicherung für den Fall, dass der Versicherungsnehmer verstirbt. In diesem Fall besteht für die Kinderinvaliditätsversicherung Beitragsfreiheit bis zur Volljährigkeit des Nachwuchses.
Die Unfallversicherung erbringt als wichtigste Leistung die Zahlung eines einmaligen Geldbetrags, der Invaliditätsleistung. Voraussetzung ist eine “dauerhafte Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit”. Dies ist der Fall, wenn die Unfallfolgen voraussichtlich länger als drei Jahre bestehen bleiben und eine Besserung des Zustandes nicht zu erwarten ist.
Die Höhe der Entschädigung ist abhängig vom Grad der eingetretenen Invalidität. Die Unfallversicherung leistet einen vereinbarten Prozentsatz der Versicherungssumme. Die Höhe der Leistung ist abhängig von der Regelung im Versicherungsvertrag.
Bei einer Risiko-Lebensversicherung wird im Gegensatz zur Kapital-Lebensversicherung nur das Todesrisiko abgedeckt. Das bedeutet, dass die Summe der Versicherung erst ausgezahlt wird, wenn der Versicherte stirbt. Wenn ein Partner stirbt, sind Familien mit Kindern oft mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert.
Wenn der Tod eines Elternteils oder Partners eine finanzielle Lücke reißen könnte, die weder durch Renten noch durch eigenes Vermögen geschlossen werden kann, ist eine Risiko-Lebensversicherung immer dringend erforderlich. Wenn andere Rentenansprüche greifen oder/und die Kinder finanziell auf eigenen Beinen stehen, kann die Laufzeit so vereinbart werden.
Im Herbst wurden von vielen Kfz-Versicherern Beitragserhöhungen bekanntgegeben. Die gestiegenen Beiträge erklären sie mit steigenden Material- und Ersatzteilkosten. Beitragsanpassungen im zweistelligen Bereich sind für die Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherungen im Vergleich zum Vorjahr zu erwarten. „Diejenigen, die sich jetzt handeln, können den Preiswettbewerb nutzen und einen günstigeren Tarif suchen.“
Prüfen Sie den Kündigungstermin
Bei einigen großen Kfz-Versicherern beginnt die Vertragslaufzeit an dem Tag, an dem das Fahrzeug angemeldet wurde. Eine Kündigung zum 1. Januar ist somit nicht möglich, sondern nur zu dem Datum, an dem die Vertragslaufzeit beginnt.